Gastbeitrag von Margret Silvester

Hetlinger Schanze

Geduckte Häuser hinter grünen Deichen -
sie geben vor, den Blicken zu entweichen,
doch aus geübten Fensteraugen
ihrerseits die Blicke zu riskieren -
derweil entlang Kopfweidenalleen
die Katzenköpfe steinern schleichen
und Schafe ließen sich grad frisch rasieren.

Scharf Geschliffenes an Elbe-Ufersäumen
und grünes Dickicht lässt den Tag verträumen,
lässt verlieren für die kurzen Augenblicke
aus dem Dunkel dieser Zeit gestohlen -
derweil Kometenhafte Zeichen setzen
in himmlisch weit entfernten Räumen,
verlassen wir den Tag zum Atem holen.
©ICH

Margret unterhält ihre eigene Webseite "Gereimtes und Ungereimtes", wo weitere ihrer Gedichte und Geschichten zu finden sind.